Über mich
Früher war ich eigentlich kein Gourmet. Nach meinen Studium zum Magister der Sportwissenschaften entdeckte ich die Welt der gehobenen Genüsse mehr durch Zufall und – bedingt durch meine Vorarlberger Herkunft - natürlich auch über den Käse.
Nach dem Studium in Innsbruck unterrichtete ich zunächst in New York, aber die rauen Umgangsformen in der Bronx und in Brooklyn ließen mich nach zwei Jahren das Weite suchen. Nachdem ich das Angebot bekam, in Wien die Geschicke des Hotels Altwienerhof zu leiten, brach ich die Zelte in meiner Heimat erneut ab und brachte den Gästen in Wien den Vorarlberger Käse bei Weindegustationen näher. Und somit waren auch die Zeiten von Mc Donalds und Co. endgültig vorbei und ich begann, mich intensiv mit allerhand Spezialitäten zu beschäftigen.
Seit Gründung des Unternehmens Feinkostkistl im Frühjahr 2012 findet man mich auf sämtlichen Messen und Märkten, auf denen österreichische Kleinproduzenten ihre Waren präsentieren. Ich muss umtriebig sein, denn das Konzept lebt im Wesentlichen von der Vielfalt, dem Geschmack der Produkte und dem Überraschungseffekt. So ein Feinkostkistl soll keine beliebige Zusammenstellung von alltäglicher Feinkost sein, sondern vielmehr ein Erlebnis. Also geht es darum, dem Kunden Kistl für Kistl die schmackhaftesten und originellsten Produkte aus ganz Österreich zu präsentieren. Anfangs habe ich das Überraschungsprinzip angezweifelt, mittlerweile hat sich aber gezeigt, dass viele Kunden diesen Aspekt besonders schätzen.
Die Firma ist nun acht Jahre alt und ich habe schon bei über 200 verschiedenen Produzenten eingekauft. Unter einigen renommierten Produzenten befinden sich auch viele „No Names“. Diese zu entdecken und vor den Vorhang zu bringen, macht mir besonders viel Spaß.