Peter Paffrath scheint ein vielseitig begabter Mensch zu sein. Im Waldviertel geboren zog er mit seinen Eltern bald nach Wien, studierte an der technischen Universität und wurde mit dem Vertrieb von Naturkosmetik sehr erfolgreich. Schon damals war im klar: Er wird wieder ins Waldviertel zurückkehren.
Nachdem er den Kaufangeboten zu seiner Kosmetikfirma nicht mehr widerstehen konnte, kaufte er sich im Waldviertel eine kleine Landwirtschaft. Was er heute über Gemüseanbau und Teichwirtschaft weiß, hat er sich zum großen Teil selbst beigebracht, das Kochen lernte er in Kursen diverser Spitzenköche. Er hält auch einen regen Informationsaustausch mit Erich Stekovics, dem Paradeiserkaiser von Österreich (Paradeiser=Tomate).
Beide sind sich einig: Sie könnten billiger produzieren, wenn sie Tomaten zukaufen würden. Weil aber Tomate eben nicht Tomate ist, wären die Produkte dann wieder nur durchschnittlich schmackhaft.
Bei dieser herrlich schmeckenden Tomatensuppe liegt das Geheimnis nicht in bestimmten Gewürzen oder einer sonderbaren Zubereitungsart. Es sind die Tomaten an sich, von denen er immer 15 unterschiedlichste Sorten miteinander vermischt. Ausschließlich aus dem eigenen Anbau, wie Peter immer wieder betont. Da sind sogar Erdbeertomaten dabei, oder richtige Ochsenherzen. Jene aus dem Supermarkt sind meist leider keine echten. Dazu aber ein andermal mehr.
Tomatensuppe von Petersland
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