Produzenten von Fruchtaufstrichen und Marmeladen aus Marillen gibt es in Österreich zu Hauf. Mit der Wachauer Marille in Niederösterreich und der Kittseermarille im Burgenland dürfen wir ja auch auf zwei wichtige Anbauregionen stolz sein.
Diese schmeckt aber besonders gut und hat bei der Ab-Hof Messe in Wieselburg nun schon zweimal in Folge den ersten Platz belegt. Bezüglich der verwendeten Sorten beschränkt sich die Familie Freystetter auf die in der Wachau gängigen, nämlich Ungarische Beste, Klosterneuburger Rosenmarille und Kremsermarille. Der Umstand, dass der Garten mit den rund 120 Bäumen schon sehr alt ist und manche der Bäume über 60 Jahre alt sind, trägt sicher zum Wohlgeschmack der Marmelade bei.
Aber richtig ausschlaggebend dürfte diese Vorgehensweise sein: An Erntetagen wird bis zu fünf Mal am Tag durch den Garten gegangen. Die Früchte sind dann schon so reif, dass manche bereits auf dem Boden liegen. Von der Ernte bis zur Verarbeitung vergehen bei den Freystetters nie mehr als vier Stunden. Damit die Marmelade ein gutes Mundgefühl auslöst und eine schöne Struktur bekommt, werden die Früchte nicht wie meist passiert oder püriert, sondern von Hand in kleine Stücke geschnitten. Bei diesem Arbeitsschritt werden auch gleich unschöne Stellen mit schwarzen Punkten entfernt. Richtig kochen darf die Leichtmarmelade mit 77,5% Fruchtanteil dann nur für gut 30 Sekunden direkt vor der Abfüllung.
Marillen Fruchtaufstrich von Freystetter
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